Ihre süddeutsche Galerie für den Kauf und Verkauf von Adolf Stademann
Adolf Stademann
1824 München - 1895 München
"Stademann wurde geboren den 19. Juni 1824 als Sohn des königlichen Regierungsrathes Ferdinand von Stademann in München. Nachdem er das Gymnasium besuchte, widmete er sich ein Jahr lang dem Forstsache, - doch im steten Verkehr mit der freien schönen Natur erwachte in dem jungen Mann der Geist zum künstlerischen Schaffen, dem er auch sein langes Leben durch treu geblieben. Er machte sich mit den Meistern [Carl August] Lebschee und [Moritz Eduard] Lotze sowie anderen hervorragenden Künstlern bekannt (Lebschee und Lotze sind seine Lehrer gewesen), und schon in seinem 19. Lebensjahre hatte er die Genugthuung ein größeres Bild von der herzoglich Leuchtenberegischen Gallerie angekauft zu sehen.
Wohl wird es Wenige seiner Zeit gegeben haben, die mit der gleichen Fruchtbarkeit wie auch Begeisterung und Genialität gewissermassen aus sich heraus fortwährend geschaffen haben. So manches gutes treffliches Bild (2 in der kgl. Pinakothek), wovon die Meisten in die weite Welt hinauskamen, brachte Stademann hohe Auszeichnungen (Medaillen und Diplome vom In- und Auslande). Dennoch war es ihm bei dem bescheidenen Maaßstabe, den er stets an sein reiches Können legte, nicht beschieden, sich jenen Glücklichen zuzählen zu dürfen, denen der Lebenskampf leicht gemacht wird.
Seine Werke, meistens holländische Wintermotive, Mondschein- und reizvolle Stimmungslandschaften erfreuen noch auf lange Zeit so manches Menschenherz und der Name Adolf Stademann wird in der Kunstgeschichte stets eine ehrvolle Stelle einnehmen.
Wer Gelegenheit hatte, Meister Stademann als Lehrer, als Freund oder im sonstigen Alltagsumgange kennen zu lernen, dem werden dessen liebenswürdige Eigenschaften, sein reiches Wissen, wie auch seine Herzensgüte stets unvergessen bleiben.
Er starb nach vierjährigem langen, schwerem, mit größter Geduld ertragenen schmerzlichem Leiden am 30. Oktober 1895.
Sei ihm die Erde leicht!"
(Adolf Stademann, in: Nekrologe: Bericht über Bestand und Wirken des Kunstvereins in München während des Jahrs 1895, S. 82f.).
Öl auf Leinwand ⋅ 29 x 36,5 cm
Öl auf Holz ⋅ 27,5 x 37,7 cm
Öl auf Holz ⋅ 16 x 26 cm
Öl auf Holz ⋅ 16,3 x 44,5 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 33,5 x 65 cm
Öl auf Karton ⋅ 24 x 31 cm
Öl auf Holz
Öl auf Holz