Ihre süddeutsche Galerie für den Kauf und Verkauf von Albert Kappis
Albert Kappis
1836 Wildberg, Landkreis Calw, Baden-Württemberg - 1914 Stuttgart
Geboren am 20. August 1836 in Wildberg im Schwarzwald als Sohn des Apothekers Edmund Kappis und seiner Frau Friederike, geb. Heuss. Nach erstem Zeichenunterricht bei dem Lithographen Gatternicht und dem Zeichenlehrer Kurtz in Stuttgart studierte Kappis zuerst an der dortigen Polytechnischen Schule und dann an der Akademie Historien- und Genremalerei bei Rustige sowie Landschaftsmalerei bei Funk. 1860 wechselte Kappis auf die Münchner Akademie. In München verkehrte er unter anderem mit Braith und Wopfner, nahm aber vor allem Anregungen von Spitzweg, Schleich, Lier und Willroider auf. Deren Kunst veranlasste ihn 1867 zu einer Parisreise und damit auch zum Kontakt mit den Malern von Barbizon. Auf der Rückreise hielt er sich einige Zeit in Düsseldorf auf. 1874 heiratete Kappis Frida Kolb. 1880 wurde er zum Professor für Landschaftsmalerei berufen. Bald darauf machen sich Einflüsse von Friedrich Kellers Steinbrucharbeiter- und Interieurbildern bemerkbar. Neben Landschaftsbildern und Gemälden mit Darstellungen aus dem bäuerlichen Milieu hat Kappis auch zalreiche Zeichnungen dieser Thematik sowie einige Lithographien hinterlassen. Gestorben am 8. September 1914 in Stuttgart.
(Neue Pinakothek München, Deutsche Künstler von Marées bis Slevogt, Band I-R, Bayerische Staatsgemäldesammlungen (Hrsg.), Hirmer Verlag GmbH, München 2003, S. 30).
Öl auf Leinwand ⋅ 34,5 x 29 cm