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Ihre süddeutsche Galerie für den Kauf und Verkauf von Anton Kerschbaumer

Anton Kerschbaumer

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Anton Kerschbaumer

1885 Rosenheim - 1931 Berlin

„Ich konnte am Chiemsee nichts machen trotz vier Sommern, die Landschaft hat keine Architektur, ist zu wenig klar gegliedert, zu bäuerisch – ich liebe das Städtische (Künstliche) […] Ich war beruhigt, als ich wieder die Luft voll Auspuffgase roch [...]"

Anton Kerschbaumer, 1927


"Atemlose Dynamik der Stadt

Er zeigt die Hektik der Großstadt, ohne einen einzigen Menschen darzustellen: Fliehende Silhouetten, gekrümmte Konturen, geschwungene Straßenläufe verdichtet der Maler Anton Kerschbaumer zum atemlosen Lebensbild Berlins in den 20er Jahren. Der 1885 in Rosenheim geborene Künstler war bereits 1908 in die Metropole gekommen, hatte bei Corinth studiert und die Bekanntschaft einiger Künstler aus dem Umfeld der »Brücke« gemacht. Stilistisch zuordnen kann man Kerschbaumers Werk der dort entstandenen Fasson des Expressionismus aber kaum: Für ihn sind die Einflüsse der französischen Moderne oder der Geschwindigkeitsrausch der Futuristen genauso prägend wie die flächige Ausdrucksweise der Berliner Kollegen. Eine Studioausstellung in der Münchner Pinakothek erinnert an den 1931 verstorbenen Maler.

Auffällig bei der kleinen Schau: Abgesehen von dem Selbstporträt von 1919 gibt es keine Darstellung von Menschen. Das Gewicht liegt auf Interieurs, Stillleben, vor allem aber auf Ansichten aus Ostenede, Berlin oder dem Örtchen Malcesine. Der gezeigte Querschnitt entspricht der tatsächlichen Gewichtung Kerschbaumers in seinem Werk, das durch den Krieg und durch Beschlagnahmungen während der NS-Zeit arg dezimiert wurde.

Stillleben und Stadtansichten, von Kerschbaumer »Straßenbilder« genannt, repräsentieren seine Interessen am deutlichsten: Er abstrahiert seine Motive zu flächigen Formen, um deren räumliche Anordnung ineinander zu verschränken. Diese Verzahnung gibt seinen Bildern die sogartige Dynamik, die sich erst bei den Stillleben und den Rom-Ansichten lockert, die Ende der 20er Jahre entstanden. [...]"

(Claudia Teibler, Atemlose Dynamik der Stadt. München: Neue Pinakothek zeigt Studio-Ausstellung zu Anton Kerschbaumer, in: Münchner Merkur, 28.05.1996.)

Häuser am Chiemsee III (Gstadt) ⋅ 1921 Image
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Häuser am Chiemsee III (Gstadt) ⋅ 1921

Aquarell ⋅ 21,7 x 28,2 cm

Lindauer Hafen III ⋅ 1920 Image
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Lindauer Hafen III ⋅ 1920

Gouache ⋅ 64,5 x 49,5 cm

Schleuse im Berliner Tiergarten ⋅ um 1919 Image
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Schleuse im Berliner Tiergarten ⋅ um 1919

Aquarell, Deckfarben ⋅ 44 x 63 cm

Stillleben ⋅ 1926 Image
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Stillleben ⋅ 1926

Öl auf Leinwand ⋅ 68 x 77 cm

Kanal bei Dämmerung (Berlin) ⋅ 1925 Image
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Kanal bei Dämmerung (Berlin) ⋅ 1925

Öl auf Leinwand ⋅ 82 x 101 cm

Stillleben mit Tulpen, Fruchtschale und zwei Vasen ⋅ 1927 Image
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Stillleben mit Tulpen, Fruchtschale und zwei Vasen ⋅ 1927

Farbstift, Aquarell, Deckfarben ⋅ 24,5 x 29,7 cm

Stillleben mit Glas, Japanischer Vase und Obstschale ⋅ 1929 Image
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Stillleben mit Glas, Japanischer Vase und Obstschale ⋅ 1929

Aquarell ⋅ 47,5 x 66 cm

Am Hafen von Malcesine ⋅ 1927 Image
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Am Hafen von Malcesine ⋅ 1927

Öl auf Leinwand ⋅ 50 x 58 cm

Bauernhäuser und Kapelle am Chiemsee II (Gstadt) ⋅ um 1926 Image
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Bauernhäuser und Kapelle am Chiemsee II (Gstadt) ⋅ um 1926

Aquarell ⋅ 56,8 x 76 cm

Stillleben auf einer Truhe ⋅ 1924 Image
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Stillleben auf einer Truhe ⋅ 1924

Öl auf Leinwand ⋅ 55 x 68 cm

Nähtisch mit Adventsengel III (Stillleben mit Weihnachtsengel) ⋅ 1928 Image
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Nähtisch mit Adventsengel III (Stillleben mit Weihnachtsengel) ⋅ 1928

Aquarell ⋅ 63,5 x 48 cm