Ihre süddeutsche Galerie für den Kauf und Verkauf von Anton Müller-Wischin
Anton Müller-Wischin
1865 Weißenhorn, Landkreis Neu-Ulm - 1949 Marquartstein
Zauberer der Koloristik nannte man Anton Müller-Wischin ob seiner gekonnt eingesetzten, schwungvoll aufgetragenen Farbakkorde, über diesen ein zart empfundener, romantisierender Schleier schwebt. Diese „farbigen Träume über alle Wirklichkeit hinaus“ ergeben den exklusiven Charakter seiner Bildwerke, mit denen er große Erfolge in der Münchner Künstlerszene feierte. Seine Ausbildung fand aber eher untypisch statt. Museen und Malerateliers bildeten seine Klassenzimmer. Bilder alter und neuer Meister waren seine Lehrmeister. Möglicherweise lag es an Müller-Wischins fortgeschrittenem Alter, dass er sich nur noch autodidaktisch bildete. Vielleicht gab aber auch der Umstand Anlass, dass er selbst Dorfschullehrer über 80 Kinder gewesen ist und sich das Dasein eines Schülers nicht mehr vorstellen konnte. Sein kurzer Aufenthalt in der Malschule von Heinrich Knirr belegt dies. Die Entscheidung, Künstler zu werden, schloss Müller-Wischin mit 35 Jahren auf das Geheiß von Franz von Lenbach, der ihm, beeindruckt von dessen Talent, riet, seiner künstlerischen Passion umfassend nachzugehen.
Seinen zweiten Namen erhielt der als Anton Müller geborene Maler 1901 durch die Heirat mit Mathilde Wischin. Kritiker spöttelten deshalb und aufgrund seiner aufgelösten Malweise bald schon „Wisch-hin – Wisch-her“, doch nahm er die erhaltene Aufmerksamkeit vielmehr als Ehrerbietung, denn als Beleidigung hin.
Müller-Wischin errang zahlreiche Auszeichnungen und war Mitglied verschiedener Künstlervereinigungen. Es gab kaum eine Ausstellung im deutschsprachigen Raum, auf der seine Bilder nicht vertreten waren. In Berlin durfte er sogar juryfrei ausstellen.
Sein künstlerisches Werk ist einzigartig. Der stark kurzsichtige Maler war nie auf große Vorgaben aus der Natur angewiesen. Er besaß eine Gabe, die Natur aus dem Gedächtnis darzustellen. Manchmal holte er eine alte Pappschachtel mit wahllos gesammelten bunten Stofffetzen hervor. Diese breitete er dann auf dem Fußboden aus und legte einen Rahmen darüber. Ein Stillleben voll individueller Farbreize war geschaffen. Zu seinen Kabinettstücken zählen die noblen Rosensträuße, mit seidenen Bändern zusammengehalten, gerne in schlichten, bauchigen Porzellanvasen, die so delikat empfunden sind, dass sie ihm den ehrenvollen Namen „Rosen-Müller“ einbrachten.
Franz Emanuel Maria Gailer
Öl auf Karton ⋅ 37 x 34 cm
Öl auf Sperrholz ⋅ 36 x 50 cm
Öl auf Karton ⋅ 34 x 49,6 cm
Öl auf Hartfaser ⋅ 96 x 130 cm
Öl auf Leinwand
Öl auf Hartfaser ⋅ 31,7 x 27 cm
Öl auf Hartfaser ⋅ 46 x 78,5 cm
Öl auf Leinwand auf Karton
Öl auf Leinwand
Öl auf Leinwand ⋅ 66 x 96 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 114 x 94 cm
Öl auf Malkarton ⋅ 38,5 x 50 cm
Öl auf Hartfaser ⋅ 65 x 48 cm
Öl auf Hartfaser ⋅ 50 x 65 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 50,5 x 40,5 cm
Öl auf Karton ⋅ 21,5 x 29 cm
Öl auf Hartfaser ⋅ 52 x 62 cm
Öl auf Karton ⋅ 23,5 x 32 cm
Öl auf Karton ⋅ 25 x 34 cm
Öl auf Karton ⋅ 36,5 x 31 cm,oktogonal)
Öl auf Karton ⋅ 27 x 34 cm
Öl auf Hartfaser ⋅ 86,5 x 90 cm
Öl auf Sperrholz ⋅ 34 x 51 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 73 x 58,5 cm
Öl auf Karton ⋅ 31 x 50 cm
Öl auf Leinwand auf Karton ⋅ 43 x 54 cm
Öl auf Karton ⋅ 40 x 49 cm
Öl auf Karton ⋅ 44,7 x 31 cm
Öl auf Hartfaser ⋅ 77 x 66,5 cm
Öl auf Sperrholz ⋅ 66 x 77 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 70 x 65 cm
Öl auf Karton ⋅ 42 x 62 cm
Öl auf Karton ⋅ 32 x 50 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 84 x 116 cm
Öl auf Hartfaser ⋅ 89 x 65,5 cm
Öl auf Sperrholz ⋅ 39 x 61,5 cm
Öl auf Hartfaser ⋅ 68 x 55 cm
Öl auf Karton ⋅ 50 x 65 cm
Öl auf Hartfaser ⋅ 53 x 64 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 80 x 59 cm
Öl auf Sperrholz ⋅ 55 x 45 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 43 x 33 cm
Öl auf Karton ⋅ 16,5 x 26,4 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 59 x 50, oval
Öl auf Karton ⋅ 46 x 38 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 55 x 45 cm