Ihre süddeutsche Galerie für den Kauf und Verkauf von Erich Glette
Erich Glette
1896 Wiesbaden - 1980 Prien am Chiemsee
Es ist bekannt, daß Erich Glette kaum ein Bild direkt vor der Natur malte. Er verwirklichte in seinen Werken die Welt, wie er sie geistig vor sich sah. Es drängte ihn, Menschen, Landschaften und Stillleben nach dieser Vorstellung zu malen.
"Er [Glette] besuchte nach dem humanistischen Gymnasium das Realgymnasium in Nürnberg bis zum Abitur. 1914 fand sein erster Besuch in Brasilien statt, wo der Vater eine Kaufmannsniederlassung in Rio de Janeiro hatte. Nach kurzem Studium an der Technischen Hochschule in München verschrieb sich Glette 1916 ganz der Malerei. Mit dem Schweizer Maler Martin Lauterburg verband ihn eine enge Freundschaft. Er pflegte mit ihm den ständigen Austausch künstlerischer Ideen, und die beiden sparten nicht mit gegenseitiger Kritik. Er bekannte selbst, daß er durch das Zusehen bei der Anfertigung von Lauterburgs Arbeiten das meiste gelernt hat.
1922 stellte er erstmals bei der Neuen Sezession in München aus und wurde einige Jahre später deren Mitglied. 1924/25 folgte ein zweiter Aufenthalt in Rio de Janeiro, wo Glette starke Eindrücke mit nach Hause nahm. Der Anfang einer selbstständigen Gestaltungsweise zeichnete sich ab. Von 1925 bis 1934 war er freischaffender Künstler in München. 1927/28 malte er die Kirche in Döllnitz bei Nabburg aus. 1934/36 ergab sich ein dritter Aufenthalt in Rio de Janeiro.
1936 erhielt der Maler Ausstellungsverbot durch die »Reichskulturkammer«. Durch Bombenangriffe verlor der Künstler 1943 seine Münchner Wohnung, er zog nach Gstadt am Chiemsee. 1951 erfolgte die Berufung als Professor an die Münchner Akademie der Bildenden Künste, 1959 wurde Glette ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. 1961 erwarb er ein Bauernhaus in Marquartstein, das er bis zum Tod bewohnte. 1974 erhielt er das Bundesverdienstkreuz und den Seerosenpreis der Stadt München."
(Fritz Aigner, Maler am Chiemsee, Prien am Chiemsee 1983, S. 364).
Öl auf Karton ⋅ 33 x 46 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 77 x 100 cm
Öl auf Karton ⋅ 33 x 28 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 60 x 50 cm
Öl auf Sperrholz ⋅ 30 x 40,2 cm
Tusche ⋅ 21 x 15,9 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 69 x 73 cm
Aquarell ⋅ 20,9 x 14,9 cm
Öl auf Karton ⋅ 60 x 49,5 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 60 x 81 cm*
Öl auf Karton ⋅ 35,5 x 50 cm
Öl auf Karton ⋅ 40 x 49,5 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 61 x 43 cm
Öl auf Karton ⋅ 38 x 51 cm
Öl auf Karton ⋅ 40 x 30 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 50 x 60 cm
Öl auf Karton ⋅ 34,5 x 46,5 cm
Ausst. Kat. München: Der Maler Erich Glette 1896-1980, Bayerische Akademie der Schönen Künste, München 1981, Kat. Nr. 185 mit Abbildung.
Öl auf Leinwand ⋅ 50 x 70 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 70 x 100 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 59 x 44 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 71,5 x 51 cm
Aquarell ⋅ 47 x 62,5 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 38 x 49 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 40,5 x 50,5 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 96 x 78 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 50,5 x 60,5 cm