Ihre süddeutsche Galerie für den Kauf und Verkauf von Julius Noerr
Julius Noerr
1827 München – 1900 Starnberg
Noerr erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Münchner Akademie bei den Professoren Feodor Dietz und Johann Gottfried Steffan. Er bildete sich unter dem Einfluß der Maler Eduard Schleich d. Ä. und Adolf Lier, der zu seinem Freundeskreis zählte, selbständig weiter. 1858 war er mit ihm in Berlin, um gemeinsam die dortigen Galerien zu besichtigen. Studienreisen führten Noerr durch ganz Deutschland, nach Italien und in die Schweiz. Nach seinen Wanderungen im Oberland malter er persönlich empfundene Bilder, ähnlich den Werken Heinrich Bürkels, von Almabtrieben, Jagdgesellschaften, Hochzeiten und Treidelzügen, die er an Hand seiner Studien zu poetischen Idyllen gestaltete. Um 1865 kam er erstmals an den Chiemsee, wo er sich sofort des Themenkreises der Fischer bei ihrer Arbeit annahm. Er freundete sich mit den Malern der Umgtebung an und gehörte bald zum erlauchten Kreis von Hugo Kauffmann, Marc, Roux, Schlesinger usw., die in Prien als "Bären und Löwen" gemeinsame Treffen veranstalteten. Der gesellige Noerr war neben Wenglein, Wopfner und Hugo Kauffmann auch ein gern gesehener Jagdgast Adolf Liers, dessen Jagdrevier sich in Emmering bei Fürstenfeldbruck befand. Noerrs dichterisch allzu preziöse Landschaftsidyllen wurden zu seinen Lebzeiten oft getadelt. Er verkaufte seine Bilder deswegen zumeist nach England.
(Fritz Aigner, Maler am Chiemsee, Prien am Chiemsee 1983, S. 379).
Öl auf Holz ⋅ 22,7 x 24,7 cm
Öl auf Karton ⋅ 25 x 47 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 22,5 x 38 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 29 x 38,5 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 37 x 44,5 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 20,5 x 37 cm