Ihre süddeutsche Galerie für den Kauf und Verkauf von Otto Strützel
Otto Strützel
1855 Dessau - 1930 München
Geboren am 2. September 1855 in Dessau im Herzogtum Anhalt als zweites Kind des Schneidermeisters Leopold Strützel. Angeregt durch den Hofmaler August Decker begann Strützel schon während seiner Schulzeit in Öl zu malen. Nach dem Tod des Vaters 1870 arbeitete er in der lithographischen Anstalt von David Neuburger, 1871 in der Kunstanstalt von Giesecke und Devrient in Leipzig. Dort begann er noch im selben Jahr ein Studium an der Kunstschule, unter anderem zusammen mit Arthur Langhammer, unternahm Reisen nach Dänemark und Tirol und betrieb erste Freilichtstudien. Seit 1879 studierte Strützel an der Düsseldorfer Akademie bei Carl Irmer und Eugène Gustav Dücker und hielt sich in den folgenden Jahren im Frühling und im Herbst zusammen mit Hugo Mühlig in der Künstlerkolonie Willingshausen in der Schwalm/Hessen auf. Das 1883 im Münchner Glaspalast ausgestellte Gemälde „Sommertag am Weiher“ weckte die Aufmerksamkeit Heinrich von Zügels, den Strützel im selben Jahr nach Murrhardt in Württemberg begleitete. Von diesem angeregt, begann Strützel, Schafe und Schafherden als eigenständige Themen in sein Werk aufzunehmen. 1885 heiratete er die Schwedin Maria Ahlström und zog nach München in die Adalbertstraße. Wie schon 1883 verbrachte er nun regelmäßig die Sommermonate in Dachau/Etzenhausen, seit der Jahrhundertwende auch in Ohlstadt, wo er 1910 ein Haus erwarb. Seit 1883 nahm er an den Ausstellungen im Glaspalast teil; 1931 verbrannten dort 61 seiner Gemälde. Strützel erhielt zahlreiche Ehrungen und Medaillen für seine künstlerische Arbeit, 1904 wurde ihm zudem der Titel eines Professors verliehen. Strützel war hauptsächlich Landschafts- und Tiermaler. Zahlreiche Bilder entstanden auf seinen Reisen in Schweden, auf Gotland in der Ostsee, in Dänemark, Frankreich, Oberbayern und am Bodensee, viele Ansichten dabei in nur leicht voneinander abweichenden Variationen. Gestorben am 25. Dezember 1930 in München.
(Neue Pinakothek München, Deutsche Künstler von Marées bis Slevogt, Band S-Z, Bayerische Staatsgemäldesammlungen (Hrsg.), Hirmer Verlag GmbH, München 2003, S. 138).
Öl auf Karton ⋅ 40 x 31 cm
Öl auf Papier auf Karton ⋅ 18 x 24,2 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 102 x 150 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 70 x 100 cm
Öl auf Leinwand auf Holz ⋅ 37 x 27,5 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 56,5 x 42,5 cm
Öl auf Leinwand