Ihre süddeutsche Galerie für den Kauf und Verkauf von Rudolf Sieck
Rudolf Sieck
1877 Rosenheim - 1957 München
„Ich habe mit ihm einst manch gute Stunde erlebt. In München mit Thoma, Langen, Geheeb, in Gaienhofen am Bodensee, und zuletzt in Prien und seine Gestalt, sein gutes Gesicht mit der Pfeife im Mund, seine geruhige und witzige Sprechweise stehen im Bilderbuch meiner Erinnerungen unverblasst in alter Frische."
(Hermann Hesse, in: Kat. Ausst. „Einst stand ich zu Ihrer Stadt in intimer Beziehung…“. Hermann Hesse und München, hrsg. v. Reinhard Wittmann (München, Literaturhaus, 13.06.2013 – 01.09.2013), München 2013, S. 33).
1877
geboren am 18. April in Rosenheim.
1894-1893
Handlungsgehilfe in Offenbach.
1897
Besuch der Jubiläumsausstellung von Arnold Böcklin 1897 in Basel.
Daraufhin Kündigung seiner bisherigen Anstellung, um Maler zu werden.
1898-1901
Besuch der Kunstgewerbeschule München.
1901
Längerer Aufenthalt am Bodensee und Bekanntschaft mit Marianne Hönig, seiner späteren Ehefrau.
1902
Erste Ausstellungsbeteiligung im Münchner Glaspalast als Mitglied der "Luitpoldgruppe".
1904
Im Januar: Ausstellung der "Phalanx" mit Kandinsky und Kubin.
Im März: erste Veröffentlichung im "Simplicissimus".
1905
Heirat mit Marianne Hönig; im Sommer über in Törwang; ab diesen Zeitpunkt zunehmend Aufenthalte im Chiemgau.
1906
Erste Illustrationen für die "Jugend".
Beginn der langjährigen Arbeit für die Porzellanmanufaktur Nymphenburg.
Im April: Autofahrt mit Langen, Thoma und Geheeb nach Gaienhofen zu Hermann Hesse.
1907
Am 19.7. Geburt der Tochter Ingrid in Unteruhldingen.
Mitglied des "Künstlerbundes Bayern" und des "Bund Zeichnender Künstler".
1908
Gemeinsamer Sommer mit Albert Langen in Pinswang.
1910
Theodor Heuss kauft ein Ölgemälde Siecks.
1911-1912
In Riedering am Simssee.
1913
Nach dem Erwerb einer Villa in Pinswang endgültige Übersiedlung in den Chiemgau.
Einladung von Kurt Tucholsky.
1914
Mitglied der "Neuen Münchner Secession";
Aufgrund seiner Kurzsichtigkeit Freistellung vom Militärdienst.
1916
Aufenthalt von Hiasl Maier-Erding bei Sieck in Pinswang.
1920-1921
Eintritt in die Künstlervereinigungen "Die Mappe", "Die Frauenwörther" und die "Welle".
1925
Ernennung zum Titularprofessor.
1926
Austritt aus der "Welle" aufgrund politischer Diffamierungen.
1930
Die Industriellengattin Elsa Voith stellt Sieck in Harras ein Ateliergebäude zur Verfügung.
Im September: Erster Aufenthalt auf Capri.
1935
Verleihung der Hessischen Staatsmedaille in Darmstadt.
1937-1941
Auf den Ausstellungen der "Großen Deutschen Kunstausstellung" in München kommt es vermehrt zu Ankäufen durch Nazi-Prominenz.
1941
Rückzug aus dem öffentlichen Ausstellungsbetrieb.
1945
Im Sommer Beteiligung an der ersten freien Kunstaustellung Deutschlands in Prien.
1953
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes.
Zunehmende Verschlechterung der Sehkraft bis zur fast vollständigen Erblindung.
1957
gestorben am 5. Juli in Prien am Chiemsee. Beisetzung in St. Salvator bei Pinswang.
Gouache ⋅ 34 x 30 cm
Gouache ⋅ 44 x 49,5 cm
Tempera, Aquarell ⋅ 50 x 40,5 cm
Aquarell ⋅ 21 x 38 cm
Aquarell ⋅ 40 x 50 cm
Casein auf Hartfaser ⋅ 51 x 61 cm
Aquarell ⋅ 53,5 x 44 cm
Gouache ⋅ 60 x 70 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 70 x 60 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 75 x 95 cm
Öl auf Holz ⋅ 71 x 81 cm
Aquarell ⋅ 64,5 x 50,5 cm
Gouache ⋅ 40 x 50 cm
Öl auf Hartfaser ⋅ 71 x 80,5 cm
Gouache ⋅ 40 x 50 cm
Gouache ⋅ 40 x 50 cm
Gouache ⋅ 58 x 49,5 cm
Enkaustik auf Hartfaser ⋅ 54 x 70 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 100 x 80 cm
Farbradierung, Auflage 51/150 ⋅ 33 x 27 cm